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28. Juli bis 31. Dezember 2007

Eberhard Schlotter. Collagen

Erstmals werden in dieser Ausstellung Collagen von Eberhard Schlotter öffentlich gezeigt. Obwohl der Künstler in seinen Gemälden der mittleren Schaffensphase häufig collageartig arbeitet, hat er nur eine vergleichsweise geringe Anzahl „echter“ Collagen geschaffen. Während einer ersten Werkphase in den sechziger Jahren entstehen Arbeiten ausschließlich mit Fragmenten aus eigenen Radierungen. Erst zwanzig Jahre später wendet er sich wieder dieser Technik zu und kombiniert diesmal Ausschnitte aus Illustrierten und eigenen Radierungen mit malerischen Techniken.

Die Eisheiligen, 1989, Collage, MischtechnikIn diesen Collagen aus den Jahren 1988/89 reflektiert Eberhard Schlotter insbesondere seine grafischen Arbeiten der vorangegangenen fünf Jahre. Details einiger Blätter aus seiner bedeutenden Kolumbus-Mappe sowie aus Radierungen zu Texten von Wilhelm Raabe werden in neue malerische und inhaltliche Zusammenhänge gesetzt. Die schwarz-weißen Ausschnitte der Radierungen konfrontiert er mit farbigen gemalten, häufig surreal anmutenden Hintergründen. Im Zusammenwirken entfalten sie eine höchst überraschende und magische Wirkungskraft.
Fotoausschnitte aus illustrierten Zeitschriften fügt Schlotter in einfache, konstruktiv gemalte, mehrdeutige Räume. Diese Experimente eröffnen dem Künstler Wege zu neuen Bildwelten und finden später Eingang in seine Gemälde.
Die etwa 45 Arbeiten geben Einblick in das außerordentlich vielseitige Spektrum der künstlerischen Möglichkeiten Eberhard Schlotters.
Zur Ausstellung erschien ein Katalog.

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